Vorsorge für Hunde in der Krise und Hunde im Krieg – vom Erste-Hilfe-Set bis zum Futter-Vorrat für den Notfall planen

Wer einen Hund hat, weiß: Unsere Vierbeiner sind mehr als nur Begleiter. Sie sind quasi Familienmitglieder und Freunde, mit denen wir durch dick und dünn gehen. Damit unsere Hunde auch in schwierigen Zeiten – wie etwa in Krisen oder Kriegen – bestmöglich versorgt sind, sollten wir einige Vorkehrungen treffen. In diesem Artikel erhalten Sie wertvolle Tipps und Informationen, wie Sie Ihren Hund im Krisenfall bestmöglich vorsorgen können – vom Erste-Hilfe-Set bis zum Futtervorrat stellen wir Ihnen alles für die Krisenvorsorge vor.

 

Ein Erste-Hilfe-Set für den Hund ist unerlässlich

Egal ob Verletzung oder Krankheit – ein Erste-Hilfe-Set für den Hund ist auf jeden Fall nötig. Idealerweise sollte es an einem gut zugänglichen Ort im Haus aufbewahrt werden, damit es im Notfall schnell griffbereit ist.

Folgende Utensilien sollten im Erste-Hilfe-Set für den Hund enthalten sein:

  • Verbandszeug: Mullbinden, Heftpflaster, Sterile Kompressen
  • Desinfektionsmittel
  • Schere und (Zecken-)Pinzette
  • Absorbierbare Wundkompresse (z.B. Melolin)
  • Steriles Salzwasser zum Spülen von Wunden
  • Taschentuch oder Mullbinde zum Abdecken von Wunden
  • Kühlakkus oder -beutel
  • Evtl. Medikamente wie Schmerzmittel oder Antihistaminika (nur unter ärztlicher Aufsicht verwenden!)
  • Kohletabletten gegen Vergiftungen und Verstopfung
  • DIA-Taps gegen Durchfall

Denken Sie daran: Das Erste-Hilfe-Set für Ihren Hund regelmäßig auf Vollständigkeit und Verfallsdaten zu überprüfen und gegebenenfalls aufzustocken oder auszutauschen. Eine Anleitung für die Erstversorgung von häufigen Verletzungen und Krankheiten sollte ebenfalls griffbereit sein. Falls Sie unsicher sind, wie Sie in einem Notfall vorgehen sollten, besuchen Sie am besten einen Erste-Hilfe-Kurs für Hundehalter. Dort lernen Sie die richtige Vorgehensweise bei der Versorgung von häufigen Verletzungen und Krankheiten kennen.

 

Futter-Notvorrat für Hunde anlegen

Auch für den Fall, dass Sie Ihren Hund mal nicht täglich selbst füttern können, sollten Sie einen Futtervorrat anlegen. Dabei ist es wichtig, dass das Futter ausreichend Nährstoffe enthält und den Bedürfnissen Ihres Hundes entspricht. Am besten eignet sich daher eine hochwertige Trockennahrung, die Sie in regelmäßigen Abständen auffüllen bzw. erneuern. So stellen Sie sicher, dass das Futter stets frisch ist. Auch leckere Snacks und Trockenfutter als Belohnung sollten nicht fehlen. Damit Sie im Ernstfall nicht plötzlich vor dem Problem stehen, dass Ihr Hund kein Futter mehr bekommt, empfiehlt es sich außerdem, immer einen Vorrat an Futtermitteln im Haus zu haben – am besten an einem trocknen und dunklen Ort gelagert. So sind Sie für den Notfall mit Vorrat gewappnet! Viele Menschen planen für den Ernstfall vor.

Selbstverständlich muss auch an die treuen Hunde gedacht und für den Notfall Vorsorge getroffen werden. Denn schließlich sind unsere geliebten Vierbeiner im Krisenfall genauso betroffen, wie wir als ihre Besitzer. Gerade in Zeiten von Gesundheitskriesen, sogenannten Pandemien, Naturkatastrophen, Stromausfällen, Kriegen oder anderen unvorhersehbaren Ereignissen ist es wichtig, auch an die Vorsorge bzw. ein Notfall-Set für die Hunde zu denken.

 

Mit dem Erste-Hilfe-Set den Hund in der Krise und im Notfall versorgen

Ein wichtiger Aspekt ist hierbei die Wundvorsorge. Jeder Hundebesitzer sollte ein Erste-Hilfe-Set für seinen Hund zuhause haben, damit im Falle einer Verletzung schnell geholfen werden kann. Das Erste-Hilfe-Set sollte neben Verbandsmaterial auch Desinfektionsmittel und Schere enthalten. Auch ein Notfallplan für den Tierarzt sollte vorhanden sein, damit im Ernstfall schnell gehandelt werden kann.

 

Notvorrat für Hunde – auch in der Krise satt und gesund

Ebenso wichtig ist es, auch in der Krise einen ausreichenden Notvorrat an Hundefutter anzulegen. Der Notvorrat sollte auf die Fressgewohnheiten der Vierbeiner und deren gewohnte Nahrung abgestimmt sein, damit Hunde auch im Krisenfall gut versorgt sind


Hier gilt: lieber einen Notvorrat anlegen und ihn nicht brauchen, als im Ernstfall ohne Futter dazustehen.


Planen Sie also auch für den Ernstfall vor und denken Sie an Ihren Hund – mit der richtigen Krisenvorsorge sind Sie und Ihre Vierbeiner gut gerüstet für alle Eventualitäten!


Weiterführende Links:

Hunde als Therapie

Bücherstube aus dem Alten Jagdhaus

Tier-Heilpraktik